WE GO TOGETHER

 We Go Together

Da brachten einige Männer einen Gelähmten auf einer Trage. Sie versuchten, den Kranken ins Haus zu bringen und ihn vor Jesus niederzulegen. Aber sie kamen an den vielen Menschen nicht vorbei. Kurz entschlossen stiegen sie auf das Dach und deckten einige Ziegel ab. Durch diese Öffnung ließen sie den Mann auf seiner Trage hinunter, genau vor Jesus. Als Jesus ihren festen Glauben sah, sagte er zu dem Gelähmten: »Deine Sünden sind dir vergeben!«

Lukas 5, 18-20

DIESES JAHR IST FÜR DIE, DIE WIEDER LEBENDIG WERDEN MÖCHTEN


So viele von uns fühlen sich ein bisschen taub. Wir alle haben in den letzten Jahren etwas verloren oder waren enttäuscht und jetzt brauchen wir einen neuen Weg, um voranzukommen. Wir brauchen einen Neuanfang.


Søren Kierkegaard, ein Theologe und Dichter des 19. Jahrhunderts, schrieb: „Menschen geben sich mit einem Maß an Verzweiflung zufrieden, das sie tolerieren können - und nennen es Glück.“

Dies ist das Jahr, in dem wir uns nicht länger mit einem “gerade so” - Leben zufrieden geben, sondern wir wollen größer träumen, mehr riskieren und besser lieben. Und wir machen das, indem wir gute Beziehungen leben. Wir sind hier, um dich daran zu erinnern, dass es kein Glück ist, ein wunderbares, schönes, reiches Leben mit den richtigen Leuten an der Seite zu führen – es ist eine Voraussetzung.


Wir müssen uns von dem Gedanken verabschieden, dass wir immer alles alleine tun müssen… dass es zu spät ist, um eine wunderbare Gruppe von Mädels um uns zu scharen oder dass das Tempo des Alltags keinen Raum für tiefe Verbindungen lässt. Stattdessen werden wir etwas Neues annehmen, etwas, das Gott schon immer benutzt hat, um uns zu erreichen: tiefe Beziehungen.


Echte, unterstützende, ehrliche Freundinnen in deinem Leben zu haben, ist einer der größten Schätze. „Kein Benzin mehr? Klar helfe ich dir, dein Auto anzuschieben, aber wir werden mit Sicherheit noch die nächsten 40 Jahre darüber lachen.“ Freunde, die du als Notfall-Nummer für deine Kinder in der Schule angeben kannst. Freunde, die sich bei dir wie zuhause fühlen und sich selbst bedienen. Freunde, die deinen peinlichsten Moment kennen und die deinen Kindern niemals Gemüse geben würden, was sie zum Würgen bringt.

Wenn du so eine Freundschaft unbedingt willst, aber es sich schwer anfühlt, sie zu finden, dann bist du nicht allein. “Gemeinschaft” ist vielleicht ein kitschiges Wort, aber die Wahrheit ist, dass wir alle doch ziemlich verzweifelt danach suchen. Wir wissen, dass enge Freunde unser Leben verbessern, und doch kann es unbequem sein, als Erwachsener Freunde zu suchen. Trotz aller Bemühungen scheinen wir uns alle inmitten einer Einsamkeits-Epidemie zu befinden.


Deshalb erklären wir dieses Jahr zum Jahr der Freundschaft, des Mutes und der Berufung. Freundschaften, in denen wir fest aneinander glauben, füreinander beten und glauben, dass der andere das allerbeste verdient. Das tun wir bei MOPS. Wenn du bereit bist für so eine Community, dann bist du hier genau richtig!

Das beste kommt erst noch. Wir sind hier und feuern dich an! Und was du alleine nicht schaffst, das schaffen wir zusammen.


Einsamkeit sagt:

“Niemand liebt mich wirklich.

Niemand kennt mein wahres Ich.

Mein Leben hat keinen Sinn.

Ich bin weit weg von Gott.

Niemand trägt meine Last mit mir.

Ich gehöre nicht dazu.”


Mach dich bereit, denn in diesem Jahr werden wir uns gegenseitig anfeuern, es geht um alles oder nichts und wir stehen gegenseitig auf unserer Notfall-Liste, wenn das Leben um Hilfe ruft.

Du und ich und wir alle: Wir gehen zusammen.


WIR SIND UNVERLETZBAR

Soweit es irgend möglich ist und von euch abhängt, lebt mit allen Menschen in Frieden. (Römer 12, 18)


In den letzten Jahren sind zu viele Beziehungen durch Spaltungen und Meinungsverschiedenheiten kaputt gegangen. Das ist das Jahr, um zu reparieren, was zerbrochen ist. Verliere keine extra Zeit mehr für unwichtige Diskussionen oder banale Streit-Themen. Wir lassen nicht zu, dass Unterschiede uns trennen; wir haben keine Zeit für Diskussionen, wo am Ende alle verlieren.


Die Menschen um Jesus herum versuchten damals ständig, ihn mit richtig/falsch - Fragen zu locken und er fand immer einen Weg daran vorbei. Er war nicht beleidigt, hat sich nicht verteidigt. Stattdessen war er der, der Wasser in Wein verwandelte, der mit seinen Feinden aß, der für interessante Gesprächsthemen sorgte und der Menschen heilte. Alle wollten Jesus auf ihren Partys haben.


In diesem Jahr werden wir Menschen sein, die Dinge tun und nicht nur darüber reden, was andere alles falsch machen. Wir bieten schneller Hilfe an als Kritik. Wenn wir uns kritisiert fühlen, gehen wir bei der anderen Person vom besten Willen aus. Wenn wir etwas vermasseln, bitten wir um Entschuldigung. Wir lernen voneinander und umgeben uns mit Menschen, die anders sind als wir. Anstatt uns von unseren Zweifeln einschüchtern zu lassen, werden wir die engen Gruppen auflösen, die uns das Gefühl von Sicherheit geben und wir werden auch anderen ermöglichen, dazuzugehören. Jeder gehört dazu. Jeder ist willkommen. Wir lernen dazu. Miteinander statt gegeneinander.


WIR SIND DA

So ermutigt und tröstet einander, wie ihr es ja auch bisher getan habt. (1 Thessalonicher 5, 11)


Wenn du wirklich präsent bist, werden die Menschen, die du nur flüchtig kennst, zu deinen Menschen. Menschen, die deine besten und schlechtesten Momente kennen und die du auch einladen kannst, wenn Haus oder deine Welt ein Chaos ist. Ja, das hört sich riskant an, aber dies ist das Jahr, in dem wir mutiger mit Freundschaften umgehen wollen. Wir wollen Unsicherheiten überwinden und Unbeholfenheit annehmen, weil eine Verbindung eben Verwundbarkeit erfordert. Wir werden so füreinander da sein, wie wir es brauchen -  und wenn wir nicht wissen, wie, dann fragen wir nach. Wir werden neue kreative Wege finden, um andere kennenzulernen. Keine Eifersucht und kein Vergleichen. Stattdessen werden wir uns gegenseitig helfen, unsere Träume zu verwirklichen und unsere einzigartigen Gaben in die Welt zu bringen. Um das Leben aufzubauen, das du dir wünschst, braucht es ein Dorf. Es fängt an mit Mut und Tapferkeit und 100% für die Freundschaft.


WIR ERWARTEN GUTES

Aber ich will euch beweisen, dass der Menschensohn die Vollmacht hat, hier auf der Erde Sünden zu vergeben.« Und er forderte den Gelähmten auf: »Steh auf, nimm deine Trage und geh nach Hause!« 25 Sofort stand der Mann vor aller Augen auf, nahm die Trage, auf der er gelegen hatte, ging nach Hause und dankte dabei Gott. 26 Alle waren fassungslos und lobten Gott. Voll Ehrfurcht riefen sie: »Wir haben heute Unglaubliches gesehen!« (Lukas 5, 24-26)


Du bist genug. Manchmal schauen wir uns um und haben das Gefühl, dass wir nicht genug getan haben – nicht genug für Freunde da waren, nicht das erreicht haben, was wir uns im Leben vorgestellt haben. Frau sein, Mutter sein, Partnerin sein und Leben an sich ist härter als gedacht und das schlechte Gewissen sagt uns, dass es an uns liegt. Wir haben es falsch gemacht, wir waren nicht gut genug, es ist zu spät. Die Enttäuschungen halten uns davon ab, hohe Erwartungen an das Leben zu haben. Glaube nicht der Stimme, die noch immer sagt: Du bist nicht genug oder du hast nicht genug Zeit, Geld oder Erfolg.


Stell dir vor, du bist 95 Jahre alt und siehst dein heutiges Ich. Du würdest ihr sagen: „Dein Leben fängt gerade erst an! Du sitzt auf einem Haufen Edelsteine! Du kannst es nur noch nicht sehen, weil dein schlechtes Gewissen dich blendet. Hör auf mit der Hektik. Nur weil es bis jetzt noch nicht passiert ist, heißt das nicht, dass es gar nicht passieren wird. Schöne Dinge liegen vor dir. Die Zeit jetzt ist die Bewährungsprobe für göttliches Eingreifen.


Der Glaube ist der tragende Grund für das, was man hofft:
Im Vertrauen zeigt sich jetzt schon, was man noch nicht sieht. (Hebräer 11, 1) 


Lasst uns Frauen sein, die verrückte große Gebete beten. Mögen wir wach auf die Stimme Gottes hören und ein tiefes Vertrauen in unsere Berufung entwickeln. Wir werden nicht mehr morgens aufwachen, um einfach nur auf den Mittagsschlaf warten. Stattdessen werden wir außergewöhnliche Dinge erwarten, weil Gott am Start ist.


Dieses Jahr werden wir als Freundinnen zusammen sein und der Welt die einzigartigen, besonderen Dinge zeigen, die Gott tun kann. Mögest du Schwestern wie uns finden, die dir helfen, das Unmögliche zu tun. Mögest du mutig deinen Platz einnehmen und das warme Gefühl genießen, dazuzugehören. Mögest du es leichter finden, mit Menschen zu sein, wo du dich normalerweise schnell getriggert oder gekränkt fühlst. Mögest du dich in jedem Raum, den du betrittst, zu Hause fühlen. Und mögest du Ja sagen zu den neuen Dingen, die Gott in deinem Leben tun möchte.


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